Uwe Kamp

Pressesprecher

030-308693-11

15.06.2018

Deutsches Kinderhilfswerk und Hays AG unterstützen Mannheimer Erstklässler

Das Deutsche Kinderhilfswerk und der Personaldienstleister Hays verschenken heute 120 Schulranzen an Erstklässlerinnen und Erstklässler in Mannheim. Für dieses Projekt haben sich die Mitarbeiter der Hays AG bei einem Unternehmensvoting entschieden. Damit soll gezielt im Bildungsbereich geholfen werden, denn immer mehr Kinder werden auf Grund ihrer sozialen Herkunft zu Bildungsverlierern. Die Schulranzen sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften und einer Sporttasche. Die Übergabe für Kinder aus ganz Mannheim findet heute in der evangelischen Kita Hafenstraße statt.

„Der erste Schultag ist für jedes Kind ein ganz besonderer Tag. Für das Budget vieler Familien stellt er jedoch gleichzeitig eine enorme Belastung dar“, so Ralf Göttert, Standortbetreuer des Deutschen Kinderhilfswerkes. „Das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung fängt die anfallenden Kosten nicht vollständig auf, trotzdem ist es wichtig, dass Eltern diese Leistung für ihre Kinder beantragen. In Mannheim leben viele Kinder, deren Eltern kein oder nur ein geringes Einkommen haben. Auch diese Kinder haben ein Recht auf Chancengleichheit. Wir können heute mit den 120 Ranzen zwar ganz konkret helfen, trotzdem ist das leider nur ein kleiner Tropfen auf einen heißen Stein. Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft Bund, Länder und Kommunen dazu auf, diesen Kindern mehr als bisher zu helfen und sie besser als bisher zu unterstützen.“

„Es ist uns wichtig all jenen, die aus unterschiedlichen Gründen auf ihrem Bildungsweg benachteiligt werden, eine chancengleiche und gute Ausbildung zu ermöglichen“, betont Markus Auer, Vorstandsmitglied der Hays AG. „Mit 120 gefüllten Schulranzen statten wir heute nicht nur die Kinder für ihren Bildungsstart in eine gleichberechtigte Zukunft aus, sondern nehmen auch den Eltern einen Teil der Kosten zum Schulbeginn ab.“

Matthias Weber, geschäftsführender Direktor des Diakonischen Werks Mannheim, fügt hinzu: „Familien mit wenig Geld fällt es schwer, zum Schulstart die Kosten für die notwendige Erstausstattung zu stemmen. Chancengerechte Bildung für alle Kinder beginnt mit einem gefüllten Schulranzen. Soziale Herkunft darf kein Hindernis sein.“

Soziale Sicherheit und Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Vielen Kindern fehlt es an elementaren Dingen wie einem Schulranzen oder einem Federmäppchen. Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk nicht nur durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, sondern auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit seiner jährlichen Schulranzenaktion. Dabei wurden bisher rund 18.000 Schulranzen im Wert von knapp drei Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt. Die Schulranzen sind mit Utensilien wie einem Turnbeutel, Federmappe, Stiften und Schreibmaterialien gefüllt.

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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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