Das Deutsche Kinderhilfswerk trägt ab heute das neugeschaffene Erbschaftssiegel „In guten Händen“ der Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“. Damit verpflichten sich insgesamt 22 Organisationen und Stiftungen, die dieses Siegel tragen, zu klaren ethischen Richtlinien. Diese beinhalten eine respektvolle und sorgfältige Beratung, bei der die Interessen und Wünsche der potenziellen Erblasserinnen und Erblasser absolute Priorität haben. Neben dem Deutschen Kinderhilfswerk tragen das Siegel u.a. Amnesty International, die Deutsche Herzstiftung, die Deutsche Umwelthilfe, die DKMS, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der NABU Naturschutzbund Deutschland und die Deutsche Welthungerhilfe.
„Durch das Erbschaftssiegel garantieren die Organisationen und Stiftungen, die es tragen, dass ihr Vermächtnis oder Erbe im besten Sinne des Wortes in gute Hände kommt. Auch Menschen, die sich über das gemeinnützige Vererben vielleicht erstmal nur informieren möchten oder nachträglich Änderungen in ihrem Testament vornehmen wollen, können sich bei den Erbschaftssiegel tragenden Organisationen und Stiftungen sicher sein, dass sie ihr Anliegen vertrauensvoll und respektvoll besprechen können“, so Susanne Anger, Sprecherin der Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“.
„Uns erreichen viele Anfragen von Menschen, die mit ihrem Testament einen Teil ihres Nachlasses gemeinnützigen Organisationen vermachen möchten, um auf diese Weise etwas Gutes zu hinterlassen und in Erinnerung zu bleiben“, sagt Milena Feingold vom Deutschen Kinderhilfswerk. „Doch viele Menschen wissen nicht genau, was dazu im Testament stehen muss, ebenso wenig, dass gemeinnützige Organisationen von der Erbschaftsteuer befreit sind und Nachlässe dadurch komplett für den guten Zweck eingesetzt werden können. Auch ist vielen nicht bewusst, dass bereits kleinere Beträge viel bewirken können.“
Die Organisationen und Stiftungen, die das Erbschaftssiegel tragen, unterwerfen sich umfangreichen Prüfungen durch die Behörden bzw. spezialisierten Institutionen: Sie tragen das DZI-Spendensiegel oder sind Mitglied im Deutschen Spendenrat und unterziehen sich jährlich einer unabhängigen Wirtschaftsprüfung.
Das Deutsche Kinderhilfswerk ist Mitglied der Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“, ein Zusammenschluss namhafter gemeinnütziger Organisationen in Deutschland. Gemeinsames Ziel ist es, eine breite Aufmerksamkeit für die Möglichkeit zu schaffen, mit einem Testament Gutes zu tun. Denn viele Menschen wissen nicht, dass sie mit ihrem Testament auch eine gemeinnützige Organisation bedenken können. Die Initiative bietet hierzu Informationen und Orientierung. Die „Guten Ethischen Richtlinien für das gemeinnützige Erbe“, denen sich alle Trägerinnen und Träger des Erbschaftssiegels verpflichten, finden Sie unter www.erbschaftssiegel.de .
Auch das Deutsche Kinderhilfswerk bietet umfangreiche Informationen, Tipps und Hilfestellungen zum Verfassen eines Testaments sowie zur Möglichkeit, damit Kinder in Deutschland zu unterstützen: www.dkhw.de/gutes-hinterlassen
Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.