„Elterntaxi“ muss nicht sein - VCD und Deutsches Kinderhilfswerk geben zum Schulanfang Tipps für sicheren Schulweg.

Das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD appellieren zum Schulbeginn in Berlin an alle Eltern und Kinder, den Schulweg möglichst zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Um die Gefahren auf dem Schulweg zu vermeiden, raten die Verbände, gerade mit jüngeren Kindern gemeinsam einen sicheren Weg festzulegen.

Dieser muss nicht der Kürzeste sein, sondern sollte schwierige Straßen und Kreuzungen möglichst umgehen. Um ein souveränes Verhalten in möglichen Gefahrensituationen zu trainieren, empfiehlt es sich auch, den ausgewählten Schulweg mehrmals gemeinsam abzulaufen. Und dort, wo das „Elterntaxi“ durch lange Schulwege und fehlende Schulbusse nicht gänzlich zu vermeiden ist, sollten Fahrgemeinschaften gegründet werden. Sie können das Verkehrsaufkommen vor den Schulen erheblich minimieren und so zu mehr Sicherheit beitragen. Empfehlenswert ist, einen gemeinsamen Treffpunkt zum Aussteigen festzulegen, von dem aus die Kinder das letzte Stück gut zu Fuß bewältigen können.

„Es gibt viele Möglichkeiten, den Schulweg sicherer zu machen. Meistens gibt es keinen Grund, Kinder mit dem Auto zu chauffieren. Ganz im Gegenteil: Eltern, die ihr Kind bis vor das Schultor fahren, gefährden dabei oft andere Kinder durch zusätzliche Autofahrten. Deswegen sollten Eltern gleich zu Beginn des neuen Schuljahres das Auto stehen lassen und sich und den Kindern dadurch etwas Gutes tun“, betont Claudia Neumann, Spielraumexpertin des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Die Möglichkeit der Teilhabe sollten darüber hinaus auch Kinder mit Handicap erhalten. Deshalb richten die Verbände zugleich einen Appell an die Kommunen, für eine barrierefreie Stadtgestaltung zu sorgen. Erfahrungen im Straßenverkehr vertiefen, zum Beispiel durch das Einschätzen von Geschwindigkeiten und Entfernungen, können Kinder während der Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und in den Kindergarten“ zwischen dem 21. September und 2. Oktober 2015. Zu diesen rufen das Deutsche Kinderhilfswerk und der VCD gemeinsam auf. Die Anmeldung läuft bereits auf Hochtouren und jeder kann noch mitmachen unter <link http: www.zu-fuss-zur-schule.de _blank external-link-new-window external link in new>www.zu-fuss-zur-schule.de. Die Aktion richtet sich gezielt an Kinder als auch an Eltern.

Wolfgang Aichinger, Referent für Verkehrspolitik beim VCD: „Während die Kinder beim Laufen Sicherheit im Straßenverkehr gewinnen, können sich die Eltern vergewissern, dass sie keine Angst um ihre Kinder haben müssen, wenn sie selbstständig die Wege zur Schule zurücklegen. Ganz im Gegenteil: Eltern sollten ihren Kindern diese Chance nicht vorenthalten.“

Deshalb jetzt anmelden, Verkehrssicherheit spielend erlernen und für die Klassen- oder Gruppenkasse 100 Euro gewinnen. Ein Poster mit den unterschiedlichsten Aktionsideen für dieses Jahr können auf der Projektwebseite des ökologischen Verkehrsclubs VCD und des Deutschen Kinderhilfswerkes bestellt werden.

Mehr zum Thema: Aktionstage „Zu Fuß zur Schule“: <link http: www.zu-fuss-zur-schule.de _blank external-link-new-window external link in new>www.zu-fuss-zur-schule.de
Tipps für den sicheren Schulweg: <link http: www.vcd.org sicher-zur-schule.html _blank external-link-new-window external link in new>www.vcd.org/sicher-zur-schule.html

 

Weitere Informationen und Rückfragen:

Uwe Kamp, Pressesprecher des Deutschen Kinderhilfswerkes
Tel.: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Mail: <link mail window for sending>presse@dkhw.de
Internet: <link http: www.dkhw.de u _blank external-link-new-window>www.dkhw.de und <link http: www.facebook.com dkhw.de _blank external-link-new-window external link in new>www.facebook.com/dkhw.de
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Anja Smetanin, VCD-Pressesprecherin
Tel.: 030-280351-12
Fax: 030-280351-10
Mail: <link http: _blank external-link-new-window external link in new>presse@vcd.org
Internet: <link http: www.vcd.org _blank external-link-new-window external link in new>www.vcd.org

Die Verbände:
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. ist seit mehr als 40 Jahren eine bundesweit tätige Kinderrechtsorganisation und Interessenvertreter für ein kinderfreundliches Deutschland. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an 50.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk fördert und initiiert Projekte zu Kinderrechten, zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und für die Überwindung von Kinderarmut in Deutschland.

Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. setzt sich als gemeinnützige Organisation für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik ein. Das einfache Credo lautet: Wir machen uns stark für eine umwelt- und sozialverträgliche, sichere und gesunde Mobilität! Die wichtigste Voraussetzung für eine zukunftsfähige Mobilität ist für den VCD daher, ein nach ökologischen Kriterien sinnvolle Miteinander aller Verkehrsmittel.

 

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