Deutsches Kinderhilfswerk verschenkt 60 Schulranzen in Weimar

Das Deutsche Kinderhilfswerk verschenkt heute 60 Schulranzen an zukünftige Erstklässler in Weimar. Damit möchte das Deutsche Kinderhilfswerk gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, dem Kinderhaus Weimar, gezielt im Bildungsbereich helfen, denn immer mehr Kinder werden auf Grund ihrer sozialen Herkunft zu Bildungsverlierern.„Der erste Schultag ist für jedes Kind ein ganz besonderes Ereignis. Für viele Familien mit geringem Einkommen bedeutet er jedoch eine große finanzielle Belastung, die durch das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung nicht aufgefangen wird. Doch auch diese Kinder haben das Recht auf einen guten Start in die Schule“ erklärt Claudia Keul, Referentin für Kinderarmut des Deutschen Kinderhilfswerkes. „Wir bedanken uns sowohl bei den vielen Spenderinnen und Spendern als auch bei zahlreichen Schulranzenherstellern, zum Beispiel bei der Firma Scout, die uns bei dieser Aktion tatkräftig unterstützt haben und ohne die ein Gelingen nur schwer möglich wäre“ so Keul weiter.„Noch immer entscheiden vielfach der soziale Satus der Eltern und die Herkunft über die Bildungschancen von Kindern. Jedes Kind hat das Recht auf Förderung, damit es sich entsprechend seiner Fähigkeiten optimal entwickeln kann. Ich freue mich für jedes einzelne Kind, das mit seinem neuen Schulranzen einen guten Schulstart hat“, betont Andreas Keune, Leiter des Kinderhauses Weimar.Soziale Sicherheit für Kinder und Bildungsgerechtigkeit sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen, und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, aber auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit dieser Schulranzenaktion. Damit leistet das Deutsche Kinderhilfswerk einen Beitrag zur Durchsetzung der Kinderrechte in Deutschland.

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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