Deutsches Kinderhilfswerk hilft 300 Schulkindern in der Region Torgelow

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den letzten Tagen 300 Schulranzen an Erstklässlerinnen und Erstklässler in der Region Torgelow verteilt. Damit soll Kindern aus finanziell schwierigen Verhältnissen ein guter Schulstart ermöglicht werden, denn immer mehr Kinder werden auf Grund ihrer sozialen Herkunft zu Bildungsverlierern. Die Schulranzen sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften, Schulheften und einem Sportbeutel. Die Verteilung der Schulranzen hat das Demokratische Frauen- und Familienbündnis Uecker-Randow übernommen, eine Kontaktstelle des Deutschen Kinderhilfswerkes. Morgen wird Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey gemeinsam mit dem Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, Holger Hofmann, symbolisch zwei Schulranzen an Erstklässler übergeben.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey: „Mit der Schulranzen-Aktion nimmt das Deutsche Kinderhilfswerk vielen Familien mit kleinen Einkommen große finanzielle Sorgen von den Schultern. Die gut gefüllten Schulmappen tragen dazu bei, dass für alle Kinder der erste Schultag ein toller Tag ist, den sie in Erinnerung behalten. Zugleich ist er der Startschuss für ihren weiteren Bildungsweg. Das Starke-Familien-Gesetz des Bundes leistet dazu seit dem 1. Juli 2019 auch einen wichtigen Beitrag. Mit dem darin enthaltenen, verbesserten Kinderzuschlag, dem Bildungs- und Teilhabepaket und dem erhöhten Schulstarterpaket unterstützt der Bund, dass alle Kinder am ersten Schultag gut ausgerüstet an den Start gehen. Insgesamt können davon rund 4 Millionen Kinder profitieren. Damit sorgen wir für gute Bildungschancen und mehr Chancengerechtigkeit. Damit es jedes Kind packt.“

„Der erste Schultag ist für jedes Kind ein ganz besonderes Ereignis. Für arme Familien bedeutet er jedoch eine außerordentliche finanzielle Belastung. Die Corona-Krise mit steigenden Arbeitslosenzahlen und millionenfacher Kurzarbeit wird die Zahl armer Kinder deutlich erhöhen. Gleichzeitig kostet gerade ein guter Schulranzen sehr viel Geld. Mit unserer Schulranzen-Aktion wollen wir Kindern aus einkommensschwachen Familien den Schulalltag erleichtern, damit sie ihren Spaß am Lernen behalten. Gerade sie haben es in der Schule meist schwerer als andere Kinder“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Was ich im Kopf habe, kann mir keiner wegnehmen! Danke dem Deutschen Kinderhilfswerk für diese tolle Aktion!“, sagt Peter Fels, Bündnissprecher der Kontaktstelle des Deutschen Kinderhilfswerkes „Demokratisches Frauen- und Familienbündnis Uecker-Randow e.V.“.

Soziale Sicherheit und Bildungsgerechtigkeit für Kinder sollten in einer der reichsten Industrienationen der Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Realität sieht aber seit vielen Jahren anders aus. In Deutschland wächst jedes fünfte Kind in Armut auf und vielfach entscheidet der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern. Vielen Kindern fehlt es an elementaren Dingen wie einem Schulranzen oder einem Federmäppchen. Für manches Flüchtlingskind beginnt der erste Schultag mit völlig leeren Händen. Hier hilft das Deutsche Kinderhilfswerk nicht nur durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, sondern auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit seiner jährlichen Schulranzen-Aktion. Dabei wurden bisher rund 22.000 Schulranzen im Wert von rund vier Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt. Die Schulranzen sind mit Utensilien wie einem Turnbeutel, Schreibmaterialien und Lese- und Lernheften gefüllt.

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
Mail: presse@dkhw.de
Internet: www.dkhw.de   und www.facebook.com/dkhw.de 
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.

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