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Newsletter Kinderpolitik
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1. |
Deutsches Kinderhilfswerk: Integrationsgesetz vernachlässigt Anliegen von Flüchtlingskindern |
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Das Deutsche Kinderhilfswerk mahnt anlässlich der heutigen Vorstellung der Eckpunkte für ein Integrationsgesetz ein besonderes Augenmerk auf die Situation der Flüchtlingskinder an. Ein entsprechender Schwerpunkt fehlt in den Beschlüssen des Koalitionsausschusses. Integrationsmaßnahmen dürfen die Perspektiven von Familien und vor allem Kindern nicht vernachlässigen.
„Flüchtlingskinder brauchen eine Zukunftsperspektive in Deutschland. Ihre Integration ist eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Um hier ankommenden Kindern gleiche Bildungs- und Teilhabechancen zu ermöglichen braucht es ein umfassendes Integrationskonzept, das die einschlägigen Vorgaben der UN-Kinderrechtskonvention, der Europäischen Grundrechtecharta und des Kinder- und Jugendhilfegesetzes berücksichtigt“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert die Bundesregierung auf, bis zur Vorlage des Gesetzes im Bundeskabinett Aspekte für die Integration von Flüchtlingskindern im Gesetzentwurf zu berücksichtigen. Dazu gehört zuvorderst Bildungsintegration als Schlüsselfaktor für die gleichberechtige Teilhabe von Flüchtlingskindern. Schulbildung ist nicht nur ein elementares Kinderrecht, auch stellt Bildung den wichtigsten Baustein für Entwicklungsgerechtigkeit von Kindern mit unterschiedlichen Startbedingungen dar. Die Durchsetzung des Schulbesuches von Anfang an ist zentral. Bund und Länder sollten bei diesem Thema eng kooperieren, um zu einheitlichen Regelungen in den Bundesländern zu kommen. Sowohl Schulen als auch außerschulische Bildungsformate müssen zudem qualifizierte und ausreichend finanzierte Angebote an Flüchtlingskinder machen. Dafür braucht es genügend Mittel für Sprachförderung für Kinder sowie Fortbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer, etwa in Deutsch als Fremdsprache.
Mehr dazu in der Quelle: <link presse schlagzeilen-archiv schlagzeilen-details deutsches-kinderhilfswerk-integrationsgesetz-vernachlaessigt-anliegen-von-fluechtlingskindern>Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerkes vom 14.04.2016 |
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2. |
Studie: Wachsende Ungleichheit beim Kindeswohl in Industrieländern |
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Ein neuer UNICEF-Bericht zeigt die Ungleichheit beim Kindeswohl in reichen Industrieländern. Die Studie „Fairness für Kinder“ des UNICEF-Forschungszentrums Innocenti erstellt eine Rangliste aus 41 Industrieländern, wie weit dort die am stärksten benachteiligten Kinder am unteren Ende der Gesellschaft hinter ihren Altersgenossen in der Mitte zurückbleiben. Im Mittelpunkt stehen die Ungleichheiten beim Einkommen, beim Schulerfolg, bei selbst berichteten Gesundheitsproblemen und bei der persönlichen Lebenszufriedenheit.
Danach steht Dänemark an der Spitze der Tabelle mit der geringsten Ungleichheit zwischen Kindern. Israel und die Türkei stehen am Ende, Deutschland nimmt mit Platz 14 einen Platz im Mittelfeld ein.
In 19 von 41 Industrieländern, für die vergleichbare Daten vorliegen, lebt mehr als jedes zehnte Kind in einem Haushalt, dem weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens zur Verfügung steht.
Zwischen 2002 und 2014 wuchsen in den meisten Ländern die Unterschiede bei selbst berichteten Gesundheitsproblemen. Gleichzeitig verringerten sich Ungleichheiten bei der Häufigkeit sportlicher Aktivitäten und bei ungesunder Ernährung.
Die vollständige Studie auf Englisch sowie eine Zusammenfassung auf Deutsch <link https: www.unicef.de presse wachsende-ungleichheit-kindeswohl-industrielaender>hier |
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7. |
Deutsches Kinderhilfswerk: Handy Guide für Kinder und Eltern klärt über sichere Handynutzung von Kindern auf |
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Der Handy Guide des Deutschen Kinderhilfswerkes ist jetzt in einer grundlegend überarbeiteten Neuauflage erschienen. Die Broschüre mit dem Titel „Fit fürs Handy“ richtet sich an Kinder und Eltern und gibt auf 28 bebilderten Seiten kindgerecht Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Handynutzung. Neu ist bei dieser Ausgabe, dass auch die zahlreichen Funktionen und Möglichkeiten von Smartphones und Tablets erklärt werden. Außerdem ist die Broschüre in diesem Jahr erstmals zweisprachig auf Deutsch und Türkisch erhältlich.
„Das Deutsche Kinderhilfswerk fördert seit vielen Jahren das Bewusstsein von Kindern für eine verantwortungsvolle Handynutzung. Dabei ist es sehr wichtig, dass Kinder die Vor- und Nachteile von Handys kennenlernen, um diese gefahrlos und mit viel Spaß nutzen zu können“, sagt Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes. „Wir wollen aber auch Eltern Anregungen mit auf den Weg geben und sie dazu ermuntern, sich gemeinsam mit ihren Kindern über die sinnvolle Handynutzung zu verständigen. Insgesamt trägt der Handy Guide dazu bei, die individuelle Medienkompetenz, aber auch den Austausch über Medienerfahrungen zwischen Eltern und Kindern zu fördern.“
Was ist iOS, was bedeutet Roaming und worauf muss man bei Mobilfunkverträgen achten? Von Basics wie der PIN, Telefonieren, Surfen oder SMS bis zu Apps, Instant Messaging, der Cloud oder mobilen Spielen – diese und weitere Themen werden anschaulich erklärt. Der Handy Guide erläutert außerdem, warum Privatsphäre und Datenschutz so wichtig sind: Worauf müssen Kinder achten, wenn sie Fotos oder Videos machen oder in sozialen Netzwerken posten? Weitere Themen sind In-App-Käufe und wie hohe Kosten bei Spielen vermieden werden.
Mehr Infos und zum Bestellen des Handy Guides auf Deutsch oder Türkisch <link presse nachrichten nachricht-details handy-guide-fuer-kinder-und-erwachsene>hier |
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8. |
Familienorganisationen veröffentlichen Qualitätskriterien für Kitas |
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Anlässlich der aktuellen Diskussion um den qualitativen und quantitativen Ausbau der Kitaplätze stellen die Familienorganisationen der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) dazu ein Positionspapier vor. Mit dem Ziel, eine hohe Qualität in den Kitas zu erreichen und zu sichern machen sie darin konkrete Vorschläge für Qualitätsstandards in wesentlichen Bereichen.
„Im quantitativen Ausbau der Kita-Plätze hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan“, so die Vorsitzende der AGF, Christel Riemann-Hanewinckel, „jedoch bleibt die Diskussion über die Qualität dahinter zurück. Hierfür haben wir mit dem Papier wichtige Qualitätskriterien vorgelegt, an deren Umsetzung möglichst schnell gearbeitet werden muss.“
Das Positionspapier „Handlungsfelder für eine hohe Qualität der Bildung, Betreuung und Erziehung in Kitas“ geht dabei vor allem auf folgende Qualitätsaspekte ein: Zugang zur Kinderbetreuung und deren Öffnungszeiten, Qualifikation und Weiterbildung der Fachkräfte, Fachkraft-Kind-Relation und die maximale Gruppengröße, Entwicklung von Leitlinien der pädagogischen Arbeit, Erziehungs- und Bildungspartnerschaft sowie langfristige Qualitätssicherung.
Mehr zum Thema <link http: www.ag-familie.de news>hier |
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10. |
Armutskongress: Zeit zu(m) Handeln |
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Deutschland ist eines der reichsten Länder dieser Erde und doch leben Millionen Menschen in Armut oder sind unmittelbar von Armut bedroht. Ein Phänomen, das in diesem Land gerne geleugnet oder klein geredet wird. Es wird Zeit, etwas dagegen zu tun!
Es wird Zeit, soziale Ungleichheit und Ausgrenzung zu bekämpfen. Es wird Zeit, eine Gesellschaft zu schaffen, die niemanden zurücklässt. Es wird Zeit, einen sozialen Arbeitsmarkt zu etablieren und sozialen Wohnraum zu schaffen. Es wird Zeit, dass alle Kinder die Förderung bekommen, die sie verdienen. Es wird Zeit, etwas gegen die rasant steigende Altersarmut zu tun und die Teilhabe behinderter Menschen an unserer Gesellschaft sicherzustellen. Es wird Zeit, die Armut in Deutschland zu bekämpfen.
Es ist ZEIT ZU(M) HANDELN! Am 07. und 08.07.2016 werden sich der Paritätische Gesamtverband, das Deutsche Kinderhilfswerk und andere Verbände in Fachforen, Workshops und Diskussionen gemeinsam dem Thema Armut stellen. Es soll den Frage nachgegangen werden, was Armut in einem reichen Land bedeutet, wer die Betroffenen sind und – ganz besonders – was dagegen getan werden kann.
Zur <link http: www.armutskongress.de dabei-sein anmelden>Anmeldung |
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11. |
Bewerbungsverfahren für den M.A. Childhood Studies and Children’s Rights an der Fachhochschule Potsdam eröffnet! |
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Der internationale, interdisziplinäre Weiterbildungsmaster M.A. Childhood Studies and Children’s Rights (MACR), der seit 2007 bis jetzt an der Freien Universität Berlin angeboten wurde, hat eine neue Heimatinstitution gefunden. Ab dem kommenden Akademischen Jahr (WS 2016/17) wird der MACR an der Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Sozialwesen (zukünftig Fachbereich Bildungs- und Sozialwissenschaften) angeboten und durchgeführt.
Der Studiengang richtet sich an Absolventen und Absolventinnen der Sozial-, Rechts- Politik- und Erziehungswissenschaften, der Sozialen Arbeit und anderen Disziplinen mit ersten Berufserfahrungen. Zudem richtet sich der MACR an Berufstätige in staatlichen und nicht staatlichen Einrichtungen und Organisationen im Bereich Kinder- und Jugendarbeit, Bildung, Erziehung, Sozialwesen, Gesundheit sowie Recht mit einem ersten Hochschulabschluss (Bachelor, gleichwertig oder höher). Unterrichtssprache ist Englisch.
Mehr Informationen zum Studiengang <link http: www.fh-potsdam.de studieren sozialwesen studium studiengaenge master ma-childhood-studies-and-childrens-rights>hier |
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