endlich Sommer! Sonne und Wärme machen alles ein wenig leichter. Auch für Kinder und Jugendliche. Sie spielen mehr draußen, erkunden ihre Umgebungen, lernen die Natur besser kennen und verbringen meistens mehr Zeit mit Gleichaltrigen. Wunderbar! Denn so erlernen Kinder Fähigkeiten, die ihr ganzes Leben wichtig sein werden, wie z.B. soziale Kompetenzen.

Dafür brauchen Kinder vor allem eins: die Möglichkeit, frei und selbstbestimmt spielen zu können. Die Voraussetzungen allerdings müssen wir Erwachsenen schaffen. Das Deutsche Kinderhilfswerk fördert deshalb bundesweit Spiel- und Bewegungsprojekte, sorgt dafür, dass Spielplätze in Stand gehalten und neu gebaut werden und setzt sich für eine kinderfreundliche Stadtentwicklung ein. Einige dieser Projekte stellen wir Ihnen in unserem Thema des Monats vor.

Übrigens: Spielen wirkt in jedem Alter entspannend, schafft Auszeiten vom Alltag und fördert das Gedächtnis. Probieren Sie es einfach aus!

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Am 28. Mai war Weltspieltag und in ganz Deutschland gab es unzählige Spielaktionen, um dem natürlichen Grundbedürfnis von Kindern, dem freien Spiel, nachzukommen. Im Dattelner Rathaus z.B. konnte getobt und gespielt werden, in Berlin verwandelte sich die Gethsemanestraße in eine Spielstraße und in Speyer wurden bei einem großen Picknick Spiele von "damals" gespielt. Was wir darüber hinaus im Bereich Spiel und Bewegung tun und warum Spielen eigentlich so wichtig ist, erfahren Sie hier.

"Spielen ist ein elementares Kinderrecht und gehört zu einem gesunden Aufwachsen dazu. Denn nur so entwickeln Kinder ihre motorischen und sozialen Fähigkeiten und reifen, trotz teilweise widriger Umstände, zu eigenständigen Persönlichkeiten heran. Spielen ist also nicht nur Spielerei." Claudia Neumann, Referentin für Spiel und Bewegung

Rund drei Viertel der Eltern in Deutschland sind der Meinung, dass es gut für die Entwicklung von Kindern ist, wenn sie auch mal nichts zu tun haben oder sich sogar langweilen. Rund 35 Prozent finden familiäre und häusliche Verpflichtungen wichtiger als die freie Frei­zeit­ge­stal­tung der Kinder. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerkes zum Weltspieltag. Alle Umfrageergebnisse können Sie hier nachlesen.

Es wurde ge-postet, ge-twittert und ge-instagramt, was das Zeug hielt! Am 22. Mai waren Privatpersonen, Organisationen und Prominente in den sozialen Medien für die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz aktiv. Initiiert wurde die Aktion von der Initiative "Kinderrechte ins Grundgesetz". Die Politik muss endlich handeln und dafür sorgen, dass die Kinderrechte im Grundgesetz verankert werden. Alle Infos dazu unter www.dkhw.de/kigg19.

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