Claudia Neumann

Abteilungsleiterin Kinder- und Jugendbeteiligung

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FÖRDERUNGEN IN HÖHE VON 100.000 EURO 

Rückblick Aktion "Schulhofträume" 2022 

Mehr als 260 Schulen aus ganz Deutschland hatten sich für die Aktion "Schulhofträume", zu der wir Ende vergangenen Jahres gemeinsam mit unserem Partnern ROSSMANN und Procter & Gamble aufgerufen haben, beworben. Bei dieser Aktion förderten wir den nachhaltigen und naturnahen Umbau modernisierungsbedürftiger Außenbereiche von Schulen und „grüne Klassenzimmer“ oder Schulgärten deutschlandweit mit 100.000 Euro. Wichtige Voraussetzung für die Förderung: Bei der Ideenfindung und Umsetzung soll möglichst die gesamte Schule mitwirken, allen voran die Schülerinnen und Schüler. 

Auch im 3. Jahr fiel es unserer Jury nicht leicht, die Gewinnerschulen auszuwählen – so kreativ und vielfältig waren die Ideen der Schülerinnen und Schüler.  

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner/innen! 

Die Gewinnerprojekte der 3. Runde der Aktion "Schulhofträume" stehen fest! 15 Schulen konnten sich über eine Gesamtförderung in Höhe von 100.000 Euro freuen. Vielen Dank an alle, die einen Antrag eingereicht haben. Eine Übersicht der Gewinner/innen finden Sie hier: 

1. Platzgruppe: Immanuel-Kant-Gymnasium, Tuttlingen, "Unser Traumschulgarten der Zukunft", 15.000 Euro

Freizeit und Lernen, Natur und Wissen – all das wird im Traumschulgarten des Immanuel-Kant-Gymnasiums in Tuttlingen (Baden-Württemberg) miteinander verzahnt. Den durch Baumaßnahmen nicht mehr nutzbaren Schulgarten wollen die Schülerinnen und Schüler naturnah durch 13 ökologische Elemente wie beispielsweise ein Feuchtbiotop, eine Biogasanlage oder Sitzgelegenheiten wiederaufbauen. Jedes dieser Elemente wird durch QR Codes auf Lerntafeln direkt als Lernstationen nutzbar. Die ganze Schule ist beteiligt: fünf engagierte Schülerinnen und Schüler konzipierten all die Lernstationen, die Schülermitversammlung und Oberstufenvertreterinnen und -vertreter planten das digital-didaktische Konzept und jeweils eine Klasse erarbeitet eine Lernstation aus allen fachlichen Blickwinkeln. Zudem programmieren die Schülerinnen und Schüler die Webseite, auf der all diese Informationen zu finden sein werden. Neben der Planung werden die einzelnen Klassen auch den Umbau selbst an Projektnachmittagen umsetzen. 

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2. Platzgruppe: Förderverein Marguerite Friedlaender Gesamtschule e.V., Halle (Saale), "Friedlaender Freiluft(t)raum – Raum ohne Grenzentraum", 10.000 Euro

Durch eine Freilichtbühne mit einem Sonnensegel wird der “Friedländer Freiluft(t)raum” auf dem grauen Außengelände der Marguerite Friedlaender Gesamtschule in Halle (Sachsen-Anhalt) entstehen. Ein Projektteam hat den sonnengeschützten Ort zum Entspannen und Lernen geplant. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler recherchierten im vergangenen Halbjahr, fertigten Planungsszizzen an, nahmen Kontakt mit Unternehmen auf und trafen Entscheidungen. Im nächsten Jahr wird es Arbeitsgruppen geben, in denen die Schülerinnen und Schüler die Sitzgelegenheiten, ein Insektenhotel und einen Pfad der Sinne weiter planen und am Ende selbst bauen werden. Unterstützt werden sie dabei von Eltern, dem Hausmeister und der ganzen Schulgemeinschaft. 

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2. Platzgruppe: Förderverein der Prof. Jakob Muth Grundschule, Gimbsheim, "Grünes Klassenzimmer mit Schulgarten wird lebendig", 10.000 Euro
 

Das grüne Klassenzimmer und der Schulgarten der Prof. Jakob Muth Grundschule in Gimbsheim (Rheinland-Pfalz) werden durch viele Pflanzen und die Möglichkeit, diese durch eine Pumpe zu bewässern, zum Leben erweckt. Ein kleines Highlight im neuen naturnahen Schulhof stellt das Lesetipi dar. Die Schülerinnen und Schüler haben sich diesen Rückzugsraum zum Lesen und Entspannen ganz besonders gewünscht. Wie auch bei den schon gebauten Wegen und dem grünen Klassenzimmer packen das Senioreneinsatzkommando, die Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler – also die ganze Gemeinde – mit an, um einen naturnahen Raum für die Grundschule zu schaffen. 

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2. Platzgruppe: Ortsgemeinde Kuhardt, Kuhardt, "UNSER COOLER SCHULGARTEN", 10.000 Euro
 

In Kuhardt (Rheinland Pfalz) wollen die Schülerinnen und Schüler aus dem grauen, betonierten Schulhof ihrer Grundschule einen Ort zum Lernen außerhalb der Klassenräume schaffen. Ein alter Bauwagen wird zum Geräteraum und Arbeitsplatz, es wird ein grünes Klassenzimmer gebaut und Hochbeete und andere Beete geben die Möglichkeit zum Gärtnern. Dabei entscheiden alle Schülerinnen und Schüler mit, indem sie in Gruppen für ein bestimmtes, umzugestaltendes Element Verantwortung übernehmen und den Aufbau mit planen und durchführen. 

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3. Platzgruppe: Förderverein des Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Neuss, "Lernen mal anders im Grünen Klassenzimmer", 5.000 Euro
 

Die Schülerinnen und Schüler des Alexander-von-Humbold-Gymnasiums in Neuss (Nordrhein-Westfalen) bauen im nächsten Schuljahr die Sitzmöbel für ihr grünes Klassenzimmer selbst auf und gestalten ihren Schulgarten damit weiter. Der Hausmeister und Lehrerinnen und Lehrer unterstützen sie dabei. Nachdem die Schülerinnen und Schüler im vergangenen Jahr schon einige Arbeiten in Eigenregie vornahmen, können sie den Schulgarten jetzt strukturiert aufbauen und zu einem echten Lern- und Entspannungsort im Grünen vollendenden. 

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3. Platzgruppe: Grundschule An der Haake, Hamburg, "Ein Natur-Labyrinth für unseren Schulhof!", 5.000 Euro
 

In Hamburg können sich die Schülerinnen und Schüler der Grundschule An der Haake und der Förderschule Nymphenweg bald in einem aus vielen verschiedenen Sträuchern und Büschen bestehenden Irrgarten auf ihrem Schulhof verstecken. Als für alle zugängliches, naturnahes Spielelement entsteht ein Begegnungsraum für die Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen. Dieser ist besonders wertvoll, da sich die beiden Schulen in Zukunft einen Schulhof teilen werden. Die Idee hatten die Schülerinnen und Schüler einer Klasse selbst. Auch bei der Umsetzung werden sie gemeinsam mit ihren Lerherinnen und Lehrern sowie ihren Eltern beteiligt sein. 

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3. Platzgruppe, Förderverein der GOS, Berlin, "Eine grüne (Lern-)Oase zwischen Hochhäusern", 5.000 Euro
 

Zwischen den Hochhäusern mitten im Bezirk Lichtenberg-Hohenschönhausen in Berlin soll eine (Lern-)Oase für die Kinder und Jugendlichen der George-Orwell-Schule entstehen. Das grüne Klassenzimmer und die Hochbeete werden eine Projektgruppe von Schülerinnen und Schüler gemeinsam aufbauen. So entsteht auf der bisher ungenutzten Fläche nicht nur ein Ort zum Lernen und Entspannen in der Natur, sondern Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, praktische Arbeiten selbst durchzuführen. 

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3. Platzgruppe: Schulverein der Johann-Christian-Senckenberg-Schule, Runkel, "Grünes Senckenberg-Paradies", 5.000 Euro
 

Der Schulhof der Johann-Christian-Senckenberg-Schule in Runkel (Hessen) soll grüner werden – das ist das Ziel der Schülerinnen und Schüler der Schulhofgestaltungs-AG. Durch Sitzgelegenheiten, Bepflanzungen, Insektenblumenwiesen und ein Sonnensegel wird der jetzt noch graue Schulhof zu einem Lern- und Entspannungsort im Grünen. Neben einem Spendenlauf packen die Kinder und Jugendlichen in einer Projektwoche selbst mit an und gestalten ihren Schulhof mit. Damit begleiten die Kinder den Prozess von der Planung bis zur Umsetzung.

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3. Platzgruppe: Landkreis Lüchow-Dannenberg, Hitzacker, "Beobachten, schauen und chillen unterm Dach", 5.000 Euro
 

Mit der fachlichen Unterstützung eines Zimmermanns, des Hausmeisters und Eltern wollen sich die Kinder und Jugendlichen der Bernhard-Varenius-Schule in Hitzacker (Niedersachsen) selbst ihre Sitzgelegenheiten bauen. Die neuen Bänke und Tische bieten die Möglichkeit, überdacht in der Natur zu lernen und die Natur zu beobachten. Das Projekt schafft so nicht nur einen naturnahen Lernraum außerhalb des Klassenzimmers, sondern bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich handwerklich zu betätigen, was einen Ausgleich zum Lernen in der Schule schafft.  

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3. Platzgruppe: Christlicher Schulverein Freiberg e.V., Freiberg, "Mitmachbaustelle Grüne Innenhof-Oase", 5.000 Euro
 

Durch mehrere Mitmachbaustellen innerhalb des nächsten Jahres werden Kinder und Jugendliche den durch einen Anbau neu entstandenen Innenhof der Montessori Schule in Freiberg (Sachsen) selbst umgestalten. Das Ziel ist das Schaffen einer Grünen Innenhof-Oase mit Sitzecken und einem Wildblumenbeet, in der alle Schülerinnen und Schüler lernen und entspannen können. Besonders für Kinder und Jugendliche des Ganztagsbereichs, die den Großteil ihres Tages an der Schule verbringen, schafft dieser Ort im Alltag Berührungen mit der Natur und Abwechslung zum ansonsten weniger naturnahen Schulhof. 

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3. Platzgruppe: Trägerverein Infinita e.V., Steinhorst, "Grüne Lernoase INFINITA", 5.000 Euro
 

Bei Projektwochen und mehreren Schulverschönerungstagen wird gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern in Steinhorst (Schleswig-Holstein) eine grüne Lernoase entstehen. Durch ein grünes Klassenzimmer, ein Outdoor-Atelier und eine Werkbank wird das Lernen direkt in der Natur möglich. Das Obst- und Gemüsebeet und die Bepflanzung mit regionalen Pflanzen schaffen darüber hinaus einen grünen Rückzugsraum für die Schülerinnen und Schüler und die Möglichkeit, direkt von der Natur zu lernen. Das Konzept selbst wurde gemeinsam mit allen Schülerinnen und Schülern erarbeitet und abgestimmt. 

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3. Platzgruppe: Stadt Heilbronn, Heilbronn, "Schaffung eines naturnahen, grünen Klassenzimmers", 5.000 Euro
 

In Heilbronn (Baden-Württemberg) entsteht ein naturnahes, grünes Klassenzimmer und der Schulgarten wird weitergestaltet. Dabei bauen die Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums die Sitzgelegenheiten selbst und haben auch den Plan miterstellt. Alle Schülerinnen und Schüler wurden bei einer Umfrage nach ihren Wünschen gefragt, die dann von Schülerinnen und Schülern zu einem Konzept entwickelt wurden. Auf diese Weise können die Schülerinnen und Schüler selbst ihre Schule nachhaltig gestalten, sich grüne Lernorte schaffen und über ihre Umgebung mitbestimmen. 

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3. Platzgruppe: Förderverein der Theodoer-Angerhausen-Schule e.V., Dormagen, "Wir können unseren Schulhof selbst gestalten!", 5.000 Euro
 

In Dormagen (Nordrhein-Westfalen) soll durch einen Unterwasserparcours ein naturnaher Schulhof an der Theodor-Angerhausen-Schule entstehen. Im Moment ist der Schulhof grau, langweilig und bietet wenige Möglichkeiten zum Lernen in der Natur. Durch Hochbeete, Insektennisthilfen, Bänke, Tische und etwas Farbe soll das geändert werden. Diese Idee hat eine Schulhof-AG auf Grundlage der Ideen aller Schülerinnen und Schüler erarbeitet. Auch bei der Umsetzung sind die Kinder im Rahmen des Unterrichts beteiligt und können so den Umgestaltungsprozess zu einem bunten Schulhof mitbegleiten.  

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3. Platzgruppe: Luitpoldschule, Ansbach, "Natur pur - Wir lernen rund um die Uhr!", 5.000 Euro
 

In Ansbach (Bayern) entsteht an der Luitpoldschule ein Entspannungs- und Lernort auf dem Schulgelände. Bis jetzt gab es noch keine Möglichkeit in der Natur zu lernen, weshalb eine Klasse ein Konzept für ein grünes Klassenzimmer mit heimischen Pflanzen und einem Naturlehrpfad erarbeitet hat. Durch das Upcyclen alter Bänke, das Nähen von Sitzkissen, das Verzieren der Hängematte, dem Bepflanzen des Bereichs und dem Bemalen der Holzbänke setzen die Schülerinnen und Schüler das Projekt ganz selbstbestimmt in ihrem Unterricht um. Dabei bietet die praktische Arbeit auch etlichen geflüchteten Kindern aus der Ukraine eine Möglichkeit, sich niedrigschwellig in einem kreativen Prozess zu beteiligen und zu integrieren. 

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3. Platzgruppe: Staatliche Gemeinschaftsschule "Johann Wolfgang von Goethe" Schalkau, Schalkau, "Grüner Schulhof - Grünes Klassenzimmer", 5.000 Euro

Der Schulhof an der Johann Wolfgang von Goethe Gemeinschaftsschule in Schalkau (Thüringen) soll durch Arbeitseinsätze mit den Eltern, den Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern grüner werden. Dafür soll ein Schulgarten mit integriertem grünem Klassenzimmer entstehen und der Schulhof begrünt werden. Im Mittelpunkt steht das von einer Schülerin entwickelte Konzept eines Kräutertisches mit Bänken, Hochbeeten, Bienenstöcken und einer Sitzecke, Bäumen und Sträuchern auf dem Schulhof. Diese Zeichnungen erhielten in einer schulweiten Abstimmung über Modelle und Zeichnungen die meisten Stimmen. Die naturnahen Elemente werden von den Schülerinnen und Schülern im Technik- und Werkunterricht selbst gebaut. 

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So setzen die Gewinnerschulen ihre Schulhofträume um 

Über die Aktion "Schulhofträume" sowie über den Beginn der Umbauarbeiten an den geförderten Schulen berichteten zahlreiche Medien. Eine Übersicht finden Sie in Kürze auch in unserem Pressespiegel. 

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